von Malte Schnürle

Oberflächenschutz an Kombinationsfassaden

Werkstoffkombinationen gestalten eine attraktive Fassaden-Architektur. Holz, Metall und andere Baustoffe werden mit Beton kombiniert. Das hat seinen optischen Reiz. So schweben beispielsweise rostende Metalltafeln über einer Betonfassade. Die Folge: Der Oberflächenschutz des offenporigen Betons steht im Fokus.

Die Ausgangslage:

Aktuelle Architektur kombiniert Werkstoffe. Bewusst werden verschiedene Materialien zur Gestaltung der Baukörper ausgelobt. Ein interessanter Eyecatcher sind beispielsweise Fassadengliederungen mit rostenden Metallplatten und Sichtbeton. Dabei wird in der Regel das Erdgeschoss in Beton erstellt und die oberen Fassadenbereiche mit vorgehängten Metalltafeln im angesagten Rostlook verkleidet. Der Witterung ausgesetzt, laufen Korrosionsrückstände und Umweltverschmutzungen an der Fassade ab. Ein fortlaufender Prozess ist in Gang gesetzt. Die Verschmutzungen können in den ungeschützten Beton eindringen und zeichnen sich im Laufe der Zeit als Rostfahnen ab.

Beliebte Kombinationen mit Beton:

1. Metall
2. Holz
3. Klinker
4. Fassadentafeln
5. Stuckfriese

Interessante Oberflächen stehen mit dem mineralisch schroffen Beton in Korrespondenz. Die Werkstoffe selbst oder die abgelagerten Umweltverschmutzungen führen zum Eintrag von Verunreinigungen in den Beton. Der offenporige Beton nimmt dann die Substrate kapillar auf. Im Laufe der Zeit verstärken sich diese Einflüsse. Die Verunreinigungen sind nicht mehr rückstandslos zu entfernen.

Gewusst wie! Oberflächen am Bau mit Konzept instand halten

Mit den PSS Oberflächenschutzkonzepten und dem Know-how der PSS Fachspezialisten werden Bauten im Turnus dauerhaft sauber gehalten. Der Oberflächenschutz erfolgt auf Wunsch mit einem objektbezogenen Unterhalts-Konzept.

Konzept-Oberflächen

Die Zielsetzung:

Prophylaxe ist das Ziel. Es sollen von Anfang an dauerhaft verbleibende Verschmutzungen an mineralisch saugfähigen Oberflächen verhindert werden. Dafür sind in der Praxis zwei Ansätze realisierbar.
Erstens: Der offenporige mineralische Beton wird durch eine Oberflächenbehandlung modifiziert. Dadurch wird die Anschmutzung sämtlicher Verschmutzungsarten verhindert. Weder wasser- noch ölbasierte Verschmutzungen sollen eindringen können. Hochleistungs-Imprägnierungen leisten dies, ohne die Oberflächenoptik zu verändern.
Eine weitere Option für einen prophylaktischen Oberflächenschutz ist die Applikation eines reversiblen Schutzfilms. Die Verschmutzung kann einfach mitsamt dem Schutzfilm entfernt werden. Das Ziel ist stets, dadurch den mineralischen Untergrund in seinen ursprünglichen Zustand bringen zu können.

Nachher: Stets saubere Kombinationsfassaden

Der mineralische Sichtbeton ist unter dem Gesichtspunkt der Anschmutzung die Schwachstelle der Kombinationsfassade. In seiner puristischen Ausstrahlung realisiert, steht und fällt das Erscheinungsbild der Kombinationsfassade mit der charakteristischen Ausdruckskraft des Betons. Dies kann mit einem dauerhaften Oberflächenschutz erreicht werden. Durch eine faceal Hochleistungs-Imprägnierung wie faceal Oleo HD wird Anschmutzung verhindert. Die damit behandelten Flächen lassen sich hervorragend reinigen. Sämtliche Verschmutzungen, ob öl- und wasserbasiert, können nicht eindringen. Der Sichtbeton präsentiert sich authentisch und seine Optik bleibt unverändert. Im Falle von Graffitiattacken ist eine Entfernung mittels Graffitientferner bis zu 10mal möglich. Eine weitere Option ist das reversible Oberflächen- und Graffitischutzsystem PSS 20. Das Opferschichtsystem wird im Spritzverfahren als ein hauchdünner Schutzfilm appliziert. Dieser ist optisch nicht zu erkennen. Es entstehen keine Farbtonveränderungen des Untergrundes. Auf Basis der Polysaccharid-Technologie ist PSS 20 obendrein das ökologische Oberflächenschutzsystem. Es wird mittels Heißwasser und sanftem Druck rückstandslos entfernt.

Info

Prophylaktischer Oberflächenschutz

 

Der PSS 20 Graffiti- und Schmutzschutz basiert auf der Polysaccharid-Technologie. Das Opferschichtsystem vereint viele Vorteile. Es ist vollständig reversibel, optisch nicht sichtbar, umweltfreundlich und ungefährlich für Mensch, Tier und Umwelt. Zudem ist PSS 20 vollständig wasserdampfdiffusionsoffen. Der ökologische Oberflächenschutz ist von renommierten Instituten umfassend getestet worden. PSS 20 ist ein RAL-GZ 841/2 zertifiziertes Graffitischutzsystem.

zum Graffitischutz

Fazit und Projektion

Die Kombination verschiedener Werkstoffe an der Fassade erfordert ein Augenmerk auf deren Oberflächenbeschaffenheiten und Anschmutzverhalten. Gerade unter den Witterungseinflüssen können die offenporigen Strukturen des Sichtbetons in Mitleidenschaft gezogen werden. Beispielsweise können Schmutzeinträge in Sichtbeton durch Korrosion irreversibel sein. Eine Lösung für einen dauerhaften Oberflächenschutz können faceal Imprägnierungen wie faceal Oleo HD sein. Des Weiteren kann Beton mit dem Opferschichtsystem PSS 20 reversibel geschützt werden. Zwei Optionen für einen nachhaltigen Oberflächenschutz des Sichtbetons an Fassaden. Zwei Möglichkeiten, die Optik und damit auch den Wert der Bauten langfristig zu erhalten. Die PSS Fachberater in Deutschland und in der Schweiz konfigurieren die optimale Lösung für Ihr Objekt.

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